Beste Reisezeit Neuseeland: Was man über das neuseeländische Klima wissen muss

Wann die beste Reisezeit Neuseeland für euch ist, hängt von euren individuellen Vorlieben ab.

Vor unserem Neuseeland Roadtrip, stellten wir uns auf sehr viel Regen und kaltes Wetter ein. So landeten Pullover, Regenjacken und Wollsocken im Koffer. Aber dann kam doch alles anders und das Wetter in Neuseeland präsentierte sich von der allerbesten Seite.

Fast täglich blickten wir in den wolkenlosen Himmel und konnten unser Glück kaum fassen. Sogar am Milford Sound und an der Westküste, die beide als regenreichste Regionen Neuseelands gelten, schien die Sonne in vollen Zügen. Nie hätten wir gedacht, dass dies in Neuseeland möglich ist.

Dass man es nicht immer so gut treffen kann, ist uns durchaus bewusst. Das Wetter in Neuseeland ist sehr wechselhaft und hält sich nicht immer an eine Klimatabelle. Dennoch kann es bei der Reiseplanung nicht schaden, die Grundsätze des neuseeländischen Klimas zu kennen.

Wir haben die wichtigsten Infos für euch zusammengestellt und uns dabei auf sehr hilfreiche Quellen wie das neuseeländische National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) gestützt.

Beste Reisezeit Neuseeland: Klimazonen  

Neuseeland bietet dank der Küstennähe ein angenehmes und mildes Reiseklima. Abgesehen von einigen Regionen im Hochgebirge gibt es in Neuseeland weder frostige Kälte noch unangenehme Hitze. Obwohl sich das Land über ca. 1’600 Kilometer von Norden nach Süden erstreckt, unterteilt sich Neuseeland nur in zwei unterschiedliche Klimazonen. 

Subtropisches Klima im hohen Norden

Das Klima im Norden der Nordinsel, wo sich Auckland befindet, wird als subtropisch bezeichnet. Hier könnt ihr mit warmen Sommermonaten und milden Wintern rechnen. Ganz oben im Norden fallen die durchschnittlichen Tagestemperaturen auch im Winter nur selten unter 11 Grad.

Gemässigtes Klima im Süden

Der Süden der Nordinsel sowie die gesamte Südinsel liegen in einer gemässigten Klimazone. Je weiter man sich dem Süden nähert, desto kühler werden die Temperaturen. Das Klima der Südinsel wird zum einen durch die neuseeländischen Alpen und zum anderen durch antarktische Winde aus dem Süden und Winde aus dem Westen geprägt.

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Beste Reisezeit Neuseeland: Jahreszeiten

In Neuseeland gibt es ebenfalls vier Jahreszeiten wie bei uns. Da Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, verlaufen diese aber in entgegengesetzter Richtung. Das heisst, wenn bei uns der Winter einkehrt und die ersten Schneeflocken fallen, geniessen Neuseeländer die wärmsten Monate des Jahres und umgekehrt.

Für alle Sonnenanbeter sollte somit klar sein, dass sie im europäischen Winter in Richtung Neuseeland reisen sollten. Wer seinen Neuseeland Urlaub auf der Skipiste verbringen möchte, der sollte seine Reise zwischen Juni und August während dem neuseeländischen Winter antreten. 

Wir haben die vier Jahreszeiten kurz zusammengefasst. Da die Ausdehnung Neuseelands von Norden nach Süden mit ca. 1’600 Kilometern relativ gross ist, gibt es natürlich viele regionale Unterschiede. Darauf gehen wir in den folgenden Kapiteln «Wetter» und «Klimatabellen» genauer ein.

Neuseeland im Frühling

Der neuseeländische Frühling dauert von September bis November. Es ist die Jahreszeit, in der die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und viele Teile des Landes mit traumhaften Wildblumen geschmückt sind. Im Frühling spriessen in einigen Regionen Neuseelands traumhafte Kirschblüten. Gleichzeitig liegt auf den Bergen Schnee, was eine wunderschöne Kulisse verspricht.

Die berühmten grünen Hügel scheinen im Frühling noch grüner zu sein. Ausserdem sehen die Wasserfälle besonders imposant aus, wenn der Schnee zu schmelzen beginnt.

Natürlich gibt es auch Nachteile im Frühling, weshalb diese Jahreszeit vielleicht nicht für jeden die beste Reisezeit Neuseeland ist. Das Wetter gilt im Frühling als besonders wechselhaft. Auch Wintereinbrüche im September und Oktober sind in gewissen Regionen keine Seltenheit. Vor allem auf der Südinsel besteht die Gefahr, dass einige Strassen aufgrund des Wetters gesperrt sein können.

Je fortgeschrittener der Frühling, desto angenehmer sind die Temperaturen in vielen Regionen (besonders auf der Nordinsel). Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 16 und 19 Grad. Nachts wird es im Frühling deutlich kühler.

Tipp: Wer im Frühling mit dem Camper durch Neuseeland reist, sollte unbedingt genügend Decken und warme Kleidung für die kalten Nächte einpacken. Leider machten wir häufig die Erfahrung, dass auch Hotels oder Motels nicht gut isoliert sind. Meist werden die Räume nur durch eine sehr kleine Heizung gewärmt. Stellt euch im Frühling deshalb in solchen Unterkünften ebenfalls auf kühlere Nächte ein.

Neuseeland im Sommer

Der neuseeländische Sommer von Dezember bis Februar ist wohl die beste Reisezeit Neuseeland für alle Sonnenanbeter. Die Nordinsel und der Norden der Südinsel eignen sich bestens für einen gemütlichen Badeurlaub an traumhaften Stränden. Zudem locken wundervolle Seen mit einer kühlen Erfrischung.

Die Temperaturen sind im neuseeländischen Sommer angenehm und nicht zu heiss. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad. Im Januar und Februar ist es in vielen Regionen trockener als in anderen Monaten. Eine Ausnahme bildet das Fjordland rund um den berühmten Milford Sound. Der Fjordland Nationalpark zählt im Sommer die meisten Regentage.

Die Nachteile: Zahlreiche Neuseeländer und internationale Touristen bereisen Neuseeland zu dieser Jahreszeit, was dazu führt, dass viele Orte überfüllt und die Strassen stark befahren sind. Zudem steigen die Preise für Mietwagen, Camper und Unterkünfte im Sommer.

Tipp: Von Mitte Dezember bis Ende Januar sind Schulferien in Neuseeland und Australien. Diese Hochsaison sollte wenn irgendwie möglich vermieden werden. Einen weiteren Besucheransturm erfährt das Land rund um das chinesische Neujahrsfest.

Tipp: Besonders in der Hochsaison solltet ihr euch überlegen, eure Unterkünfte schon im Voraus zu buchen.

Tipp: Dank der Sommerzeit-Umstellung kann es im Süden schon mal bis 21.30 Uhr hell sein. Das fiel uns besonders positiv auf, da wir zuvor Australien bereisten, wo es immer sehr frühzeitig dunkel wurde.

Tipp: Der Dezember ist der beste Monat um die berühmten Lupinen am Lake Tekapo zu bewundern.

Neuseeland im Herbst

Der Herbst dauert von März bis Mai. Zu dieser Jahreszeit nehmen die Touristenmassen spürbar ab. So richtig einsam wird es in Neuseeland jedoch häufig erst nach Ostern.

Der neuseeländische Herbst lässt das Land ab Mitte März in wundervollen Gelb- und Orangetönen erstrahlen. Gut zu wissen ist aber, dass nicht alle Regionen in diese Farbenpracht getaucht sind, denn viele Bäume in Neuseeland sind immergrün. Am besten lässt sich das Farbspektakel in der Region rund um Hawke’s Bay auf der Nordinsel sowie in Central Otago auf der Südinsel bewundern. Ein Nachteil ist, dass die sattgrünen Hügel und Wiesen im Herbst eher gelb und ausgetrocknet erscheinen.

Der neuseeländische Herbst eignet sich sehr gut, um das Land zu Fuss auf einem der zahlreichen Wanderwege oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Das Wetter im Herbst gilt als besonders beständig. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen 17 und 21 Grad. In einigen Regionen ist das Meer von den Sommermonaten noch so schön aufgewärmt, dass man anfangs Herbst sogar baden gehen kann.

Wie auch im September, können die Pässe ab Ende April schneebedeckt sein und es wird häufig davon abgeraten, in diesen Regionen selbst mit dem Auto zu fahren. Ihr solltet auf jeden Fall Schneeketten mit euch führen. Ansonsten gilt im Herbst genau wie im Frühling, dass die Nächte ab Mitte April kälter werden und ihr euch gut einpacken solltet.

Tipp: In der Küstenregion vor Wellington könnt ihr im neuseeländischen Herbst Orcas und Delfine beobachten.

Neuseeland im Winter

Der neuseeländische Winter dauert von Juni bis August. Ab Juni öffnen viele beliebte Skigebiete ihre Tore für nationale und internationale Winterfans.

Zu den beliebtesten Skiregionen im Süden zählen Queenstown, Wanaka und Canterbury (Region rund um Christchurch und Lake Tekapo). Auf der Nordinsel fährt man im Winter die Flanken des höchsten Vulkans Neuseelands hinab, denn auf dem Mount Ruapehu befindet sich ebenfalls ein Skigebiet.

Wer im neuseeländischen Winter nicht frieren und dem Schnee ausweichen möchte, sollte auf jeden Fall die Nordinsel ansteuern. Hoch oben im Norden fällt der Winter sehr mild aus. Man geniesst angenehme Temperaturen, die schon mal auf 10 bis 16 Grad steigen können. Auf der Südinsel hingegen wird es im Winter ziemlich kalt und an vielen Orten fällt Schnee oder Regen.

Tipp: Im Winter sehen die Gletscher auf der Südinsel besonders mächtig aus. Nach einer Gletscherwanderung lässt es sich ganz gut in heissen Quellen entspannen.

Tipp: Ein weiterer Vorteil des Winters ist, dass ausserhalb der Skigebiete nur wenige Touristen unterwegs sind und man von günstigeren Preisen profitieren kann.

Tipp: Die neuseeländischen Wintermonate eignen sich bestens für Walbeobachtungen in Kaikoura.  

Beste Reisezeit Neuseeland: Wetter

Das Wetter in Neuseeland kann schlagartig wechseln. Von Sonnenschein über Sturmböen bis hin zu starken Regenfällen und wieder zurück zu strahlend blauem Himmel ist an einem Tag alles möglich. Daher stammt die Aussage, dass man in Neuseeland vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann.

Die Bilder zeigen sehr gut, wie sich das Wetter in Neuseeland innert kurzer Zeit verändern kann. Die ersten zwei Bilder zeigen die Wairere Falls vor unserer Wanderung bei leichtem Regen und dichten Wolken und rund 1.5 Stunden später bei Sonnenschein und blauem Himmel.

Zwischen den beiden Aufnahmen der Owharoa Falls liegen nur etwa 10 Minuten. Plötzlich schien die Sonne und es wurde angenehm warm. Kurze Zeit später sprangen einige sogar ins kalte Wasser.

Beste Reisezeit Neuseeland: Regen

In Neuseeland regnet es häufig, das lässt sich leider nicht abstreiten. Bereits die Māori nannten das Land «Aotearoa», was so viel heisst wie «Land der langen weissen Wolke». Den hohen Niederschlagsmengen hat das Land jedoch seine üppige Vegetation zu verdanken. Einen positiven Effekt hat das ganze also.

Trockenste Regionen Südinsel – beste Reisezeit Neuseeland

Die gute Nachricht: Es fällt nicht überall gleich viel Regen. Die Gebiete im Süden und Westen der Südinsel zählen mit jährlichen Niederschlagsmengen von bis zu 8’000 mm zu den regenreichsten Regionen in ganz Neuseeland. Im Vergleich dazu sind die Niederschlagsmengen im Osten und Norden der Südinsel deutlich geringer und liegen teilweise unter 750 mm. Der Unterschied ist enorm.

Der Osten der Südinsel, wo auch Christchurch liegt, gilt als trockenste Region. Die Gebirgskette inmitten der Südinsel trägt einen wesentlichen Teil zu dieser Tatsache bei. Die vom Westen kommenden Wolken stauen sich entlang der neuseeländischen Südalpen rund um den imposanten Mount Cook und entleeren sich an deren Westhängen. Dadurch ist der Osten sehr gut vor den Niederschlägen geschützt.  

Trockenste Regionen Nordinsel – beste Reisezeit Neuseeland

Auf der Nordinsel fallen durchschnittlich über 1’000 mm Niederschläge jährlich, wobei die regionalen Unterschiede deutlich geringer ausfallen als im Süden.

Insgesamt gilt die Nordinsel als die Insel mit weniger Niederschlägen und mehr Sonnenstunden pro Jahr. 

Tipp: Sowohl auf der Südinsel als auch auf der Nordinsel sind der Januar und Februar statistisch gesehen die trockensten Monate des ganzen Jahres, weshalb sie häufig als beste Reisezeit Neuseeland gelten. Die Ausnahme bildet das Fjordland, wo der berühmte Milfod Sound liegt. Das Fjordland verzeichnet in den Wintermonaten den geringsten Regenfall.

Beste Reisezeit Neuseeland: Sonnenschein 

Sonnigste Gebiete Nordinsel

Insgesamt betrachtet, scheint auf der Nordinsel die Sonne häufiger als im Süden. Fast alle Regionen locken mit mindestens 2’000 Sonnenstunden im Jahr. Zu den sonnigsten Gebieten der Nordinsel zählen das Northland ganz oben sowie die Küstengebiete entlang dem East Cape bis nach Gisborne und die Bay of Plenty. 

Sonnigste Gebiete Südinsel

Während der Süden und Westen der Südinsel als rau und regenreich gelten, ist das Gebiet im Norden der Südinsel rund um Nelson und Marlborough mit bis zu 2’500 Sonnenstunden eines der sonnigsten Gebieten in ganz Neuseeland überhaupt. Aufgrund der zahlreichen Sonnenstunden werden in der Region um Marlborough rund 79 Prozent des neuseeländischen Weins hergestellt. Im Norden der Südinsel liegt auch der wundervolle Abel Tasman Nationalpark mit seinen traumhaften Stränden.

Auch im Osten der Südinsel rund um Christchurch könnt ihr mit 1’800 bis 2’000 Sonnenstunden pro Jahr rechnen. Ihr seht also, zahlreiche Sonnenstunden sind in Neuseeland zumindest im Sommer definitiv keine Seltenheit.

Tipp: Die UV-Strahlen in Neuseeland sind besonders stark. Es ist deshalb sehr wichtig, dass ihr eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor trägt und euch vor der Sonne schützt. In Neuseeland wurden wir immer wieder auf diese Gefahr aufmerksam gemacht. In einigen Hotels gab es sogar kostenlose Sonnencreme-Spender, was wir so noch nie zuvor gesehen hatten.

Beste Reisezeit Neuseeland: Winde aus dem Westen 

Das Klima in Neuseeland wird von den Winden aus westlicher Richtung geprägt, die von der Tasmansee aufs Festland treffen. Die Winde bescheren reichlich Niederschläge im Westen der Südinsel und sie erreichen nicht selten hohe Windgeschwindigkeiten. Spitzenwerte werden in der Cook Strait gemessen, das ist die Meerenge zwischen der Nord- und der Südinsel.

Die Cook Strait gilt sogar als eine der stürmischsten Meeresstrassen weltweit. Das kann die Überfahrt mit der Fähre an gewissen Tagen ziemlich unangenehm gestalten. Da Wellington ganz im Süden der Nordinsel liegt, bekommt die Stadt die Winde besonders gut zu spüren. Dies hat der Hauptstadt den Namen «Windy Welly» oder «windigste Stadt der Welt» beschert.

In Neuseeland gibt es auch Tornados, diese kommen jedoch eher selten vor. Im Februar bekommt ihr den Wind am wenigsten zu spüren, was sicherlich auch dazu beiträgt, dass vielfach der Februar als beste Reisezeit Neuseeland angesehen wird. 

Beste Reisezeit Neuseeland: Schnee 

Aufgrund der Nähe zum Meer, sind die Winter in Neuseeland milder und es schneit weniger als bei uns in Europa. In einigen Regionen auf der Nordinsel steigen die Höchsttemperaturen im Winter sogar auf 10 bis 16 Grad.

Die grösste Menge des Schnees fällt in den Bergregionen. Auch im Süden und Osten der Südinsel rund um Otago und Canterbury kann im Winter häufig Schnee fallen. In den Küstengebieten der Nord- und im Westen der Südinsel hingegen schneit es nur selten.

Es gibt viele bedeutende Skiregionen in Neuseeland, die jeden Winter zahlreiche Touristen anlocken. Zu den bekanntesten Skigebieten zählen Wanaka, Queenstown und Canterbury (Region rund um Christchurch und Lake Tekapo) auf der Süd- und Ruapehu auf der Nordinsel .

Schnee fällt in Neuseeland in der Regel zwischen Juni und Oktober. Die höchsten Gipfel des Landes sind ganzjährig mit Schnee bedeckt.  

Beste Reisezeit Neuseeland: Klimatabellen

Damit ihr einen besseren Eindruck der unterschiedlichen Regionen erhält, haben wir die durchschnittlichen Temperaturen, Regenmengen und Windgeschwindigkeiten einiger Orte für euch zusammengefasst. Alle Klimadaten haben wir vom neuseeländischen National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) übernommen.

Klima Nordinsel

Subtropisches Klima

Gemässigtes Klima

Klima Südinsel

Beste Reisezeit Neuseeland: Fazit

Was die beste Reisezeit Neuseeland für euch ist, hängt sehr stark davon ab, was ihr in Neuseeland erleben möchtet. Für viele gelten die Sommermonate von Dezember bis Februar als beste Reisezeit Neuseeland, da man die grösste Chance auf warmes und trockenes Wetter hat. Jedoch ist dann auch die Hochsaison in Neuseeland und viele Orte sind stark überlaufen. Zudem sind Flüge, Autos, Camper und auch Unterkünfte zu dieser Jahreszeit meist teurer als in der Nebensaison.

Badeurlaub in der Hochsaison

Wer auf den Badeurlaub nicht verzichten möchte, sollte Neuseeland zwischen Dezember und anfangs März bereisen. Jedoch würden wir die neuseeländischen Sommerferien von Dezember bis Ende Januar unbedingt vermeiden. Natürlich hat man aber auch im Sommer keine Schönwetter-Garantie. Das sollte jedem bewusst sein, der nach Neuseeland reist. Deshalb empfiehlt es sich auch im Sommer, die passende Kleidung für jede Situation einpacken.

Roadtrip und Wandern in der Nebensaison

Für alle, die dem Massentourismus entfliehen möchten, empfiehlt sich der neuseeländische Frühling oder Herbst als beste Reisezeit Neuseeland. Denn wer zu diesen Jahreszeiten durchs Land reist, geniesst einige Vorteile. Viele Orte sind nicht mehr so stark überfüllt wie in der Sommerzeit und die Preise sind günstiger (zumindest im Vergleich zu den Sommermonaten, was aber noch lange nicht bedeutet, dass die Preise wirklich günstig sind).

Wenn die Nebensaison eine Option für euch ist, dann solltet ihr vor allem die Monate März und April sowie Oktober und November genauer anschauen. Je näher der Monat am neuseeländischen Sommer liegt, desto wärmer sind die Temperaturen. Dafür sind dann auch mehr Leute unterwegs.

Tipp: Erst nach Ostern nehmen die Touristenmassen in Neuseeland ab.

Tipp: Im Frühling und Herbst sind die Temperaturen nachts noch sehr kühl. Packt warme Kleidung für die Nächte ein. Im Camper kann es schon mal ungemütlich werden.

Wer sich für den September oder Mai entscheidet, nimmt einige Risiken in Kauf. In diesen Monaten kann es vorkommen, dass Schnee auf den Pässen liegt und einige Strassen gesperrt sind. Es empfiehlt sich auf jeden Fall Schneeketten mit sich zu führen.

Skiurlaub in der Wintersaison

Wer zum Skifahren nach Neuseeland reist, sollte dies natürlich während dem neuseeländischen Winter zwischen Juni und August tun. Ab Juni sind die Skigebiete geöffnet. Die Preise in den berühmten Winterdestinationen sind während der Skisaison hoch. Günstigere Preise findet ihr im Winter nur ausserhalb der bekannten Skiregionen.

Wer im Winter durchs Land reist, muss damit rechnen, dass Strassen und vor allem Pässe gesperrt sind. Beachtet, dass es im Süden nur drei Pässe über die Südalpen gibt. Wenn alle gesperrt sind, dann geht die Reise nicht mehr weiter. Der grosse Vorteil bei einer Neuseeland Reise im Winter liegt natürlich darin, dass ausserhalb der Skigebiete sehr wenige Touristen unterwegs sind.

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Neuseeland-Reiseberichte im Überblick

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Reiseberichte Neuseeland Südinsel

• Catlins Sehenswürdigkeiten: Top 10 Attraktionen abseits des Touristenstroms
• Lake Tekapo & Lake Pukaki: Die schönsten Seen Neuseelands
• Unser Top Highlight: Eine Bootstour im Abel Tasman Nationalpark
• Pancake Rocks & Great Coast Road: Die Highlights der Westküste Neuseelands
• Milford Sound: Das achte Weltwunder?
• Hooker Valley Track: Die schönste Tageswanderung Neuseelands?

Reiseberichte Neuseeland Nordinsel

• Wai-O-Tapu Thermal Wonderland: Nicht von dieser Erde!
• Lake Taupo: 5 kostenlose Aktivitäten inkl. Huka Falls

Autofahren in Neuseeland

Hilfreiche Tipps für euren Roadtrip und was ihr über die Strassen in Neuseeland wissen müsst, erfahrt ihr im Beitrag Autofahren in Neuseeland: Die wichtigsten Tipps für euren Roadtrip

>> Lesetipp: Entdeckt ihr gerne neue Reiseziele in Europa? Unser persönlicher Reisetipp: Madeira! Die vielfältige Vulkaninsel mitten im Atlantik hat so einiges zu bieten. Inspirationen findet ihr in unseren Beiträgen Madeira wandern: Die 5 spektakulärsten Wanderungen der Insel, Madeira Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Orte der Insel und Madeira Geheimtipps: Traumhafte Orte abseits des Touristenstroms.