Eine Bootstour im Abel Tasman Nationalpark ist traumhaft schön und absolut empfehlenswert. Vom Wasser aus geniesst man einen einmaligen Blick auf die Schönheit der goldenen Buchten, die von türkisfarbenem Wasser, Granitfelsen und üppigem Wald umgeben sind. Im beliebten Abel Tasman Nationalpark findet ihr eine Landschaft, die Neuseeland einmal mehr von einer völlig neuen, tropischen Seite zeigt. Wer hätte gedacht, dass diese Region im Norden der Südinsel zu den sonnigsten Gebieten Neuseelands zählt?
In diesem Blogbeitrag nehmen wir euch mit auf unseren Tagesausflug in den Abel Tasman Nationalpark sowie auf unsere Bootstour entlang der Küste und verraten euch unsere Tipps für einen unvergesslichen Tag an einem der schönsten Orte Neuseelands.
>> Tipp: Möchtet ihr ein Auto mieten für eure Neuseeland Reise? Was ihr unbedingt beachten müsst, erfahrt ihr in unserem Beitrag «Neuseeland Mietwagen: Tipps & Erfahrungen». Seid ihr noch unschlüssig, wie ihr Neuseeland bereisen möchtet? Dann findet ihr im Beitrag «Neuseeland Camper oder Mietwagen?» hilfreiche Tipps sowie auch wichtige Infos zum Campen in Neuseeland.
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes über den Abel Tasman Nationalpark
Der kleinste Nationalpark
Neuseelands kleinster Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von rund 225 km2. Auch wenn der Abel Tasman Nationalpark hauptsächlich für seine traumhafte Küstenlandschaft bekannt ist, macht diese nur einen kleinen Teil des Nationalparks aus. Rund drei Viertel der gesamten Fläche bleiben im dichten Wald verborgen, fernab der Strassen und der Zivilisation. Den Park erkundet man deshalb entweder zu Fuss oder vom Wasser aus.
Der berühmte Namensgeber
Benannt wurde der Nationalpark nach dem niederländischen Seefahrer Abel Tasman, dem ersten Europäer, der Neuseeland während seiner Expedition vor über 375 Jahren entdeckte. Er erreichte die heutige Golden Bay am 18. Dezember 1642, verliess Neuseeland jedoch ohne das Land jemals betreten zu haben.
Die faszinierende Tierwelt
Der Abel Tasman Nationalpark beheimatet zahlreiche Vogelarten, die man auf dem Abel Tasman Coast Track immer wieder sehen und hören kann. Mit etwas Glück bekommt man auch den einen oder anderen Meeresbewohner zu Gesicht. Delfine und Robben lassen sich besonders gut vom Boot aus beobachten. Wer genau hinschaut, kann sogar Zwergpinguine entdecken, die sich tagsüber im Wasser aufhalten. Am Abend kehren sie an die Strände zurück, um ihre Nester aufzusuchen.
Das Tor zum Abel Tasman Nationalpark
Kaiteriteri oder Marahau?
Die Schönheit des Abel Tasman Nationalparks begeisterte uns schon seit der Reiseplanung. Wer kennt nicht die typischen Bilder der Kayakfahrer, die ihre Runden auf dem glasklaren Wasser drehen und an idyllischen Sandstränden vorbeiziehen? Diese wundervolle Kulisse im Norden der Südinsel versprach Urlaubsfeeling.
Wir freuen uns deshalb umso mehr, als am Morgen unseres Ausflugs die Sonne in vollen Zügen scheint. Das Glück scheint auf unserer Seite und wir machen uns voller Vorfreude auf den Weg von Nelson nach Kaiteriteri. Die Fahrt dauert wieder einmal länger als erwartet, da die Strasse wenige Kilometer vor unserem Ziel sehr kurvenreich wird. Wir erreichen Kaiteriteri nach rund einer Stunde und zehn Minuten.
Im Zentrum von Kaiteriteri, direkt gegenüber dem Kaiteriteri Beach, gibt es kostenlose Parkplätze (GPS Koordinaten: -41.038025, 173.016465). Wenn ihr eine Boots- oder Kajaktour unternehmen möchtet, seid ihr hier genau an der richtigen Stelle. Der Kaiteriteri Beach ist nämlich einer der beiden Ausgangspunkte für zahlreiche Touren, die euch auf eine Entdeckungsreise in den Nationalpark mitnehmen. Als alternativer Ausgangspunkt gilt das kleine Dörfchen Marahau, das direkt am Südeingang des Abel Tasman Nationalparks liegt.
- In Marahau gibt es eine grosse Anzahl an kleineren Anbietern für Kajaktouren und Wassertaxis. Dort liegt auch der Start des berühmten Abel Tasman Coast Tracks.
- Von Kaiteriteri starten die beiden grösseren Anbieter Abel Tasman Sea Shuttle und Wilson. Die Touren dieser beiden Anbieter schienen uns lukrativer, da sie häufig mit einem komfortablen Katamaran durchgeführt werden. Aus diesem Grund beginnt unser Abenteuer in Kaiteriteri.
Wo übernachten in der Umgebung des Abel Tasman Nationalparks?
Wer morgens früh losziehen möchte, sollte sich für eine Unterkunft in Kaiteriteri* oder Marahau* entscheiden. Beide Ortschaften liegen unmittelbar neben dem Abel Tasman Nationalpark. Hier gibt es Unterkünfte mit traumhaften Ausblicken* und einladenden Pools, in denen Ferienstimmung aufkommt. Die Auswahl an Hotels, Motels und Ferienwohnungen in den beiden Orten ist allerdings begrenzt. Eine frühzeitige Buchung ist deshalb unbedingt empfehlenswert. Vor allem in den Sommermonaten sind viele der Unterkünfte schon Monate im Voraus ausgebucht, da dies ein beliebter Badeort in Neuseeland ist.
Tipp: Zu den schönsten Unterkünften zählen das Kimi Ora Eco Resort, 9.2* und die Ferienwohnung Kaiteriteri Reserve Apartments, 9.1* mit herrlichem Meerblick vom Balkon.
Motueka* ist die grösste Stadt in der Nähe des Nationalparks und bietet sich ebenfalls für eine Übernachtung an. Von hier aus erreicht ihr Kaiteriteri in nur 15 Minuten mit dem Mietwagen und Marahau in rund 20 Minuten.
Wir verbrachten die Nacht jedoch in Nelson*, wo es eine noch grössere Auswahl an Unterkünften, Supermärkten und Restaurants gibt. Der Abel Tasman Nationalpark lässt sich von Nelson aus gut als Tagesausflug besuchen. Die Fahrzeit nach Kaiteriteri beträgt etwa 1 Stunde 10 Minuten. Bis nach Marahau sind es rund 1 Stunde 20 Minuten.
Tipp: Traumhafte Aussichten geniesst ihr vom The Wheelhouse Inn, 9.4 in Nelson. Klickt hier, um euch die schöne Unterkunft anzuschauen.*
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Sunny Cars & Billiger Mietwagen: Flexibel mit dem Mietwagen im Abel Tasman Nationalpark unterwegs
Wir buchen unsere Mietwagen schon seit vielen Jahren über den Vermittler Sunny Cars GmbH*. Dieser übernimmt die Selbstbeteiligung bei einem Schadensfall oder Diebstahl und schliesst wichtige Zusatzversicherungen im Verkaufspreis ein (z.B. für Schäden an Reifen, Glas, Unterboden). Dadurch sind wir auf unseren Rundreisen immer auf der sicheren Seite und können diese sorglos geniessen.
Gut zu wissen: Seit wir über Sunny Cars buchen, wurde uns vor Ort nie mehr eine teure Versicherung angedreht.
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Die wichtigsten Vorteile von Sunny Cars im Überblick:
- Übernahme der Selbstbeteiligung im Schadensfall & bei Diebstahl
- KFZ Haftpflichtversicherung in Höhe von EUR 10 Mio.
- Rückerstattung der Kosten für Schäden an Reifen, Glas, Unterboden, Dach
- Kostenlose Stornierung bis kurz vor der Mietwagenübernahme
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- Erstattung der Abschleppkosten im Falle eines Unfalls oder technischen Defekts
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Den Nationalpark erkunden: Zu Fuss oder auf dem Wasser?
Die beliebtesten Tagesausflüge im Abel Tasman Nationalpark
Der Nationalpark ist bekannt für seinen 60 Kilometer langen Abel Tasman Coast Track, eine drei- bis fünftägige Wanderung entlang der Küste. Natürlich hat nicht jeder genügend Zeit oder Lust, um die ganze Strecke zu Fuss zurückzulegen.
Das ist aber kein Problem, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einen Teil des Nationalparks in nur einem Tag zu entdecken. Die bekanntesten drei Varianten sind folgende:
- Die entspannte Variante: Ihr macht eine Bootstour, lehnt euch gemütlich zurück und geniesst den Ausblick auf die traumhafte Küstenlandschaft während euch eine kühle Meeresbrise erfrischt. Mit etwas Glück könnt ihr sogar Delfine und Robben beobachten. Die Bootstouren dauern zwischen 90 Minuten und drei Stunden und starten in Kaiteriteri.
- Die beliebteste Variante: Wenn ihr den Nationalpark nicht nur aus der Ferne sehen möchtet, lasst ihr euch mit dem Wassertaxi ganz einfach zum Ausgangspunkt eurer Wanderung fahren. Von dort aus legt ihr eine Etappe des berühmten Abel Tasman Coast Tracks zurück und lässt euch von einem anderen Strand wieder abholen. Es stehen unterschiedlich anspruchsvolle Etappen zur Auswahl. Ihr entscheidet euch im Voraus je nach Zeit und Ausdauer für eine passende Strecke. Wer möchte, kann den Tag auch gemütlich am Strand verbringen und am selben Ort wieder ins Boot einsteigen.
- Die aktive Variante: Ihr paddelt mit dem Kajak zum Ausgangspunkt eurer Wanderung, legt einen Teil der Strecke zu Fuss zurück und steigt wieder in euer Kajak. Ein aktives Erlebnis, das euch dem Wasser und der Natur nahebringt.
Tickets für den Abel Tasman Nationalpark
Für welches Abenteuer ihr euch auch entscheidet, die Tickets könnt ihr entweder online (z.B. über GetYourGuide*) oder direkt vor Ort kaufen. An Anbietern mangelt es definitiv nicht. Zahlreiche Wassertaxis, Kajak- oder Bootstouranbieter locken mit einer grossen Auswahl an teilweise ziemlich ähnlichen Touren.
Da die Sonne in vollen Zügen scheint, ist es entsprechend heiss. Wir entscheiden uns deshalb für die entspannte Variante und wählen eine reine Bootstour ohne Wanderung. Unsere Wahl fällt auf den Abel Tasman Sea Shuttle Half Park Scenic Cruise für NZD 45 pro Person (Stand: September 2019). Eine 90-minütige Sightseeingtour auf einem Katamaran.
Wir kaufen die Tickets vor Ort für die nächste Fahrt und warten danach am Strand, bis unser Katamaran auftaucht.
Tipp: Die Verkaufsstellen befinden sich in Kaiteriteri gleich neben dem öffentlichen Parkplatz und dem Kai Restaurant (GPS Koordinaten: -41.037085, 173.017102).
Tipp: In Marahau liegen die Verkaufsstellen der Anbieter an unterschiedlichen Orten. Wenn ihr euch für eine Tour ab Marahau entscheidet, lohnt es sich kurz online zu prüfen, wo sich das Ticket Office befindet.
>> Tipp: Vergleicht alle Abel Tasman Nationalpark Bootstouren auf GetYourGuide* und findet die passende Variante für euch. Schaut euch die Leistungen genau an, denn es gibt sowohl Bootstouren, als auch kombinierte Touren inkl. Wanderung.
Abel Tasman Bootstour: Unsere Highlights im Nationalpark
Als alle an Bord sind, fahren wir aufs Meer hinaus mit dem Ziel, die Fahrt in vollen Zügen zu geniessen, ohne ständig Fotos zu schiessen. Schnell stellen wir jedoch fest, dass es schlicht unmöglich ist, diese atemberaubende Kulisse nicht abzulichten. Wir sind hell begeistert!
Wir beobachten auf unserer Abel Tasman Bootstour Robben, die sich zufrieden auf den Steinen in der Sonne wälzen oder vergnügt im klaren Wasser plantschen. Sie lassen sich durch unsere Anwesenheit nicht ablenken. Keine leichte Übung, auf dem schwankenden Boot ein gutes Foto von spielenden Robben zu machen…
Der Split Apple Rock ist das Wahrzeichen des Abel Tasman Nationalparks. Ein gespaltener Granitfels mitten im Meer, der aussieht wie ein halbierter Apfel. Das faszinierende daran: Er verharrt in dieser Position wie ein Fels in der Brandung.
Die Abel Tasman Bootstour führt uns an zahlreichen Buchten vorbei, von denen eine schöner als die andere ist. An einigen legen wir einen kurzen Stopp ein, da Mitreisende ein- und aussteigen. So können wir die Strände auch von einer anderen Perspektive betrachten, was wir sehr begrüssen.
Das Gefühl von Freiheit, der Wind um die Ohren und die Sonnenstrahlen im Gesicht – ein wunderbares Gefühl. Hinzu kommen die traumhaften Ausblicke auf die einsamen Strände, die Wälder, die Granitfelsen, die Robben und das türkisfarbige Wasser.
All dies zusammen macht unser Erlebnis an Bord des Katamarans von Abel Tasman Sea Shuttle unvergesslich. Wir haben erstmals das Gefühl, so richtig in Neuseeland angekommen zu sein.
Unser Fazit zur Bootstour
Die Abel Tasman Bootstour im Nationalpark war ganz klar ein Highlight unserer Neuseeland Rundreise. Wir lieben es sowieso, auf dem Wasser zu sein. In so einer traumhaften Umgebung wie dem Abel Tasman Nationalpark machte das aber noch viel mehr Spass. Das Wetter spielte mit und wir genossen dieses traumhafte Küstenparadies.
Am besten gefiel uns, dass diese Gegend nochmals ganz anders war, als alles, was wir bisher in Neuseeland gesehen haben. Es herrschte eine ausgelassene Urlaubsstimmung auf unserem Katamaran.
Die Abel Tasman Bootstour war wirklich toll, nur leider verging die Zeit viel zu schnell. Deshalb würden wir bei unserem nächsten Besuch entweder den Full Park Scenic Cruise von Abel Tasman Sea Shuttle* wählen, eine rund vierstündige Fahrt für NZD 79 pro Person (Stand: September 2019) oder eine kombinierte Bootstour mit Wanderung*, falls das Wetter mitspielt.
Tipp: Schaut euch die Verfügbarkeit der vierstündigen Bootstour von Abel Tasman Sea Shuttle* an:
Tipp: Wer sich für eine Kombination aus Bootstour und Wanderung entscheidet, hat bei Abel Tasman Sea Shuttle die Wahl aus drei unterschiedlichen Varianten. Schaut euch die Beschreibung auf GetYourGuide* gut an und sucht die für euch passende Strecke aus.
>> Tipp: Vergleicht alle Abel Tasman Nationalpark Bootstouren auf GetYourGuide* und findet die passende Variante für euch. Schaut euch die Leistungen genau an, denn es gibt sowohl Bootstouren, als auch kombinierte Touren inkl. Wanderung.
Dank der Stornierungsbedingungen von GetYourGuide bleibt ihr flexibel. Viele Touren können bis 24 Stunden vor der Durchführung kostenlos storniert werden.
Leider sind die Preise für die Abel Tasman Bootstouren unserer Meinung nach ziemlich überteuert. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Abel Tasman Nationalpark sehr beliebt ist. Dementsprechend sind die Boote sehr gut ausgelastet.
Abel Tasman Bootstour: Tipps zum Ticketkauf
Tipp #1: Wenn ihr eine bestimmte Tour und Abfahrtszeit bevorzugt, solltet ihr das Ticket für die Abel Tasman Bootstour vor allem in der Hauptsaison im Voraus buchen (z.B. über GetYourGuide* oder direkt über den Anbieter). Es gibt zwar viele Anbieter, jedoch sind die Wassertaxis sehr klein und die Auswahl der Abfahrtszeiten ist begrenzt. In der Nebensaison hat es zwar weniger Leute, dafür ist die Auswahl der Abfahrtszeiten eingeschränkt.
Tipp #2: Bei einigen Touren ist der Transfer von und nach Nelson inbegriffen. Um von diesem Angebot zu profitieren, müsst ihr das Ticket natürlich ebenfalls im Voraus buchen und den Transfer organisieren.
Tipp #3: Vor der Abfahrt müsst ihr bei den entsprechenden Ticketverkaufsstellen einchecken. Bei Abel Tasman Seashuttle waren es 30 Minuten vor der Abfahrt. Danach konnten wir am Strand auf unser Boot warten. Die Ticketverkaufsstellen in Kaiteriteri befindet sich zentral neben dem Kai Restaurant (GPS Koordinaten: -41.037085, 173.017102). In Marahau liegen diese an unterschiedlichen Orten.
Tipp #4: Falls ihr euch für eine Abel Tasman Bootstour mit einem Katamaran entscheidet, lohnt es sich schon frühzeitig bei der Anlegestelle zu warten, um sich einen tollen Platz an der frischen Luft zu sichern. Die Plätze auf dem Deck sind nämlich begrenzt.
Tipp #5: Wer am Torrent Bay aussteigen möchte, sollte darauf vorbereitet sein, dass man unter Umständen durchs Wasser ans Ufer waten muss. Das Wasser kann je nach Tageszeit schon mal bis über die Knie reichen.
Ein Abstecher auf den berühmten Abel Tasman Coast Track
Am darauf folgenden Tag haben wir das Gefühl, diese Region nicht verlassen zu können, ohne zumindest einen Teil des berühmten Abel Tasman Coast Tracks in Angriff genommen zu haben.
Da es nicht mehr so heiss ist wie am Vortag, fahren wir nach Marahau, wo der Start des 60 Kilometer langen Wanderwegs liegt. Unser Ziel ist der kostenlose Abel Tasman Carpark in der Nähe der Tourist Info Marahau (GPS Koordinaten: -40.996888, 173.005020).
Nach längerer Suche finden wir einen freien Platz und folgen danach den zahlreichen Wanderern. So können wir den Eingang des Abel Tasman Coast Tracks nicht verfehlen.
Dann ist es endlich so weit und wir begeben uns doch noch auf diesen berühmten Wanderweg, von dem wir schon so vieles gehört haben.
Ein schmaler Wanderweg und unzählige Touristen
Wir müssen aber leider relativ schnell feststellen, dass uns die Wanderung nicht sonderlich zusagt. Dieser Abschnitt des Abel Tasman Coast Tracks ist wirklich sehr stark überlaufen. Wir begegnen unzähligen Touristen und müssen ständig auf dem schmalen Weg den entgegenkommenden Leuten ausweichen.
Hinzu kommt, dass sich jeder im Vorbeigehen grüsst. Was am Anfang noch toll war, geht uns nach gefühlten 100 «Hi’s» und «Hello’s» ziemlich auf die Nerven.
Wir sehen auf diesem Abschnitt grösstenteils den Wald und nur selten Strände oder das Meer, was ziemlich eintönig ist. Ab und zu führt eine Abzweigung zu einer Bucht. Eine willkommene Abwechslung. Die Strände sind schön und nicht sonderlich überlaufen. Gerne würden wir ins Wasser springen, nur leider spielt das Wetter nicht mit.
Unterwegs beobachten wir zahlreiche Vögel, es zwitschert überall von den Bäumen und auf dem Boden.
Unser Fazit zum Abel Tasman Coast Track
Wenn ihr euch für den Abel Tasman Coast Track entscheidet, würden wir unbedingt eine Kombination aus Bootstour und Wanderung empfehlen. So habt ihr die Möglichkeit eine andere Etappe des Tracks zu entdecken, die wahrscheinlich mehr zu bieten hat als der Start des Wanderwegs.
Die erste Etappe könnt ihr unserer Meinung nach getrost überspringen und sie stattdessen vom Wasser aus bewundern. Von dieser Perspektive ist sie nämlich sagenhaft.
Wenn wir das nächste Mal nach Neuseeland reisen, werden wir eine andere Etappe des Abel Tasman Coast Tracks in Angriff nehmen, in der Hoffnung, dass es sich dort nicht anfühlen wird, wie auf einer Massenwanderung. Wer weiss, vielleicht fällt unser Urteil danach anders aus. Es gibt schliesslich zahlreiche Berichte von anderen Reisenden, die vom Abel Tasman Coast Track total begeistert waren.
Tipps für eure Wanderung auf dem Abel Tasman Coast Track
Tipp #1: An einigen Stellen entlang des Wanderwegs müsst ihr Sandbuchten überqueren. Das ist jedoch nur bei Ebbe sowie während einer gewissen Zeitspanne davor und danach möglich. Da die Gezeiten und Strömungen im Abel Tasman Nationalpark sehr ausgeprägt sind, ist es unerlässlich, vor der Wanderung die Gezeiten zu prüfen.
Manchmal kann eine Bucht umwandert werden, was jedoch mehr Zeit in Anspruch nimmt und bei der Planung berücksichtigt werden sollte. Es existieren jedoch nicht überall Alternativrouten. Beim Awaroa Inlet gibt es beispielsweise keine Möglichkeit, die Bucht bei Flut zu überqueren. Bei der Torrent Bay hingegen lohnt sich der Umweg aufgrund der tollen Aussicht angeblich auch bei Ebbe.
Tipp #2: Die grösseren Sandbuchten bei Awaroa und Torrent Bay solltet ihr nicht barfuss überqueren. Es gibt Muscheln, an denen ihr euch verletzen könntet. Angemessene Schuhe werden vorausgesetzt, von Flip Flops wird ebenfalls abgeraten.
Tipp #3: Auf der Website des Department of Conservation Te Papa Atawhai werden Warnungen für den Coast Track veröffentlicht. Hier seht ihr wenn das Feuerrisiko hoch ist oder wenn ein Teil des Tracks gesperrt wurde.
Was ist die beste Reisezeit für den Abel Tasman Nationalpark?
Im Abel Tasman Nationalpark geniesst man ein mildes Klima und zahlreiche Sonnenstunden. Es ist eines der sonnigsten Gebiete in ganz Neuseeland. Im Sommer liegen die Temperaturen zwischen 13 und 22 Grad, im Frühling und Herbst reichen die Temperaturen von 7 bis 18 Grad und im Winter immerhin von 3 bis 13 Grad.
Der Niederschlag verteilt sich relativ gleichmässig über das ganze Jahr. Das bedeutet aber, dass man auch im Sommer mit rund 6 Regentagen pro Monat rechnen muss. Im hügeligen Hinterland sinken die Durchschnittstemperaturen und die Niederschlagsmengen steigen.
Der Abel Tasman Nationalpark ist dank seiner traumhaften Naturkulisse, der wunderbaren Tierwelt und dem angenehmen Klima bei Urlaubern sehr beliebt. In den Sommermonaten ist der Park sehr stark besucht, besonders während der neuseeländischen Schulferien von Mitte Dezember bis Ende Januar.
Angeblich sollen sich nach Ostern deutlich weniger Touristen im Park aufhalten. Wer sich für einen Besuch in der Nebensaison entscheidet, muss auf die schöne grüne Vegetation nicht verzichten. Denn die Mehrheit der Bäume im Abel Tasman Nationalpark sind immergrün und können das ganze Jahr bewundert werden.
Weitere Infos zum neuseeländischen Klima erfahrt ihr in unserem Beitrag: Beste Reisezeit Neuseeland.
>> Tipp: Möchtet ihr jeden Tag mitten in der einzigartigen Natur Neuseelands übernachten und so viel Zeit wie nur möglich draussen verbringen? Dann sucht den passenden Camper für euer Neuseeland Abenteuer auf www.camperdays.de*. Worauf ihr bei der Buchung eures Campers achten solltet und was ihr über das Campen in Neuseeland unbedingt wissen müsst, erfahrt ihr in unserem Beitrag «Neuseeland Camper oder Mietwagen: Vorteile & Nachteile im Überblick».
Tipps für eure Neuseeland Reiseplanung
Sobald ihr euch für eine passende Reisezeit für Neuseeland entschieden habt und ihr auch die wichtigen Fragen «Neuseeland Nord oder Südinsel?» und «Neuseeland Camper oder Mietwagen?» beantwortet, könnt ihr im nächsten Schritt den Flug für Neuseeland buchen sowie einen Mietwagen oder einen Camper organisieren. Wir empfehlen euch, das so früh wie möglich zu tun, um von lukrativen Angeboten zu profitieren. Die wichtigsten Plattformen für eure Neuseeland Reiseplanung auf eigene Faust haben wir euch hier verlinkt:
Flüge buchen für Neuseeland
Mietwagen buchen für Neuseeland
>> Hier findet ihr einen passenden Mietwagen für eure Neuseeland Rundreise auf der Nord- und / oder Südinsel über Sunny Cars.* Für alle, die bestmöglich abgesichert sein und ihre Neuseeland Reise sorgenfrei geniessen möchten, auch wenn es auf den langen Fahrten einen Kratzer am Mietwagen geben sollte.
Gut zu wissen: Die Angebote von www.billiger-mietwagen.de richten sich primär an Leute mit Wohnsitz in der EU. Konditionen für Schweizer können sich in Einzelfällen ändern (siehe AGBs billiger-mietwagen.de*, Abs. 14).
Tipp: Schaut euch unsere Tipps im Beitrag «Neuseeland Mietwagen Tipps & Erfahrungen: Das müsst ihr wissen» an, bevor ihr ein Auto mietet in Neuseeland.
Camper buchen für Neuseeland
>> Wer stattdessen einen Camper bevorzugt, der sollte diesen möglichst zeitnah reservieren. Aufgrund der hohen Nachfrage wird empfohlen, den Camper mind. neun Monate im Voraus zu buchen. Schaut euch hier die Camper der bekanntesten Vermietungen in Neuseeland auf www.camperdays.de an.*
Tipp: Worauf ihr bei der Buchung eures Campers achten solltet und was ihr über das Campen in Neuseeland unbedingt wissen müsst, erfahrt ihr in unserem Beitrag «Neuseeland Camper oder Mietwagen: Vorteile & Nachteile im Überblick». Alle Infos zum Wildcampen in Neuseeland findet ihr im Beitrag «Freedom Camping Neuseeland Tipps: Neue Regeln 2023 im Überblick».
Unterkünfte buchen für Neuseeland
>> Ausserdem empfehlen wir euch, eure Unterkünfte auf der Neuseeland Nord- oder Südinsel bereits im Voraus zu buchen.* Das gilt insbesondere dann, wenn ihr in der Hochsaison im neuseeländischen Sommer verreist. Neuseeland ist sehr beliebt und viele Hotels sind im Sommer ausgebucht. Auf www.booking.com findet ihr Unterkünfte, die ihr auch kurzfristig kostenlos stornieren könnt, falls sich etwas an eurer Route ändern sollte.
Fähre Neuseeland buchen
>> Tickets für die Fähre sind ab NZD 62 pro Strecke ohne Mietwagen erhältlich.* Bei der Buchung könnt ihr sowohl Extras wie eine eigene Kabine mit Betten oder auch Optionen für kostenlose Stornierung hinzufügen. Eine frühzeitige Buchung ist vor allem in der Hochsaison oder wenn ihr einen Platz für den Mietwagen benötigt sehr empfehlenswert, denn die Fähre ist sehr beliebt.
Tipp: Informiert euch im Voraus, ob ihr den Mietwagen mit auf die Fähre nehmen dürft. Weitere Infos dazu erhaltet ihr im Beitrag «Neuseeland Mietwagen Tipps & Erfahrungen: Das müsst ihr wissen».
Der Abel Tasman Nationalpark war das Top Highlight unserer Neuseeland Rundreise. Dicht gefolgt von den Catlins, eine abgeschiedene Region im Südosten der Südinsel, der rauen Westküste mit ihren wundervollen Aussichtspunkten und dem beliebtesten Touristenziel in Neuseeland: dem Milford Sound.
Was uns zum Abschluss natürlich brennend interessiert: Wie hat euch der Abel Tasman Coast Track gefallen? Welchen Abschnitt könnt ihr uns allen empfehlen?
Neuseeland-Reiseberichte im Überblick
Benötigt ihr weitere Tipps für die Neuseeland Reiseplanung? Hier findet ihr einen Überblick unserer Neuseeland Reiseberichte. Wir stellen euch die schönsten Gebiete Neuseelands vor und nehmen euch mit auf unsere kleinen und grossen Abenteuer im traumhaften Land der Gletscher, Seen, Küsten, Fjorde und Vulkane.
Reiseberichte Neuseeland Südinsel
- Catlins Sehenswürdigkeiten: Top 10 Attraktionen abseits des Touristenstroms
- Lake Tekapo & Lake Pukaki: Die schönsten Seen Neuseelands
- Pancake Rocks & Great Coast Road: Die Highlights der Westküste Neuseelands
- Milford Sound: Bootstour auf dem achten Weltwunder
- Hooker Valley Track: Die schönste Tageswanderung Neuseelands?
Reiseberichte Neuseeland Nordinsel
- Wai-O-Tapu Thermal Wonderland: Nicht von dieser Erde!
- Lake Taupo Sehenswürdigkeiten: 5 kostenlose Aktivitäten inkl. Huka Falls
Neuseeland Reisetipps & Reiseplanung
- Neuseeland Mietwagen Tipps & Erfahrungen: Das müsst ihr wissen
- Neuseeland Camper oder Mietwagen: Vorteile & Nachteile im Überblick
- Neuseeland Nord- oder Südinsel: Eine Entscheidungshilfe
- Beste Reisezeit Neuseeland: Was man über das Klima wissen sollte
- Unsere Top 12 Neuseeland Highlights: Das solltet ihr nicht verpassen!
- Autofahren Neuseeland Linksverkehr: Tipps & Erfahrungen
- Freedom Camping Neuseeland Tipps: Neue Regeln 2023 im Überblick
>> Lesetipp: Entdeckt ihr gerne neue Reiseziele in Europa? Unser persönlicher Reisetipp: Madeira! Die vielfältige Vulkaninsel mitten im Atlantik hat so einiges zu bieten. Inspirationen findet ihr in unseren Beiträgen Madeira wandern: Die 5 spektakulärsten Wanderungen der Insel, Madeira Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Orte der Insel und Madeira Geheimtipps: Traumhafte Orte abseits des Touristenstroms.
Hinweis
Dieser Blogbeitrag enthält unsere Mietwagen-, Hotel- und Tourempfehlungen in Form von sogenannten Werbelinks, die mit einem * gekennzeichnet sind. Wenn euch unsere Beiträge gefallen und ihr uns unterstützen möchtet, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr den Mietwagen, das Hotel oder eine Tour über diese Links bucht. Für jede erfolgreiche Buchung erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich dadurch nichts am Preis des Mietwagens oder der Tour (ihr zahlt genau gleich viel, wie wenn ihr das Fahrzeug direkt auf sunnycars.de oder billiger-mietwagen.de, das Hotel oder den Flug über booking.com, bzw. die Tour auf getyourguide.com buchen würdet). Wir danken euch ganz herzlich für eure Unterstützung!
Unsere Reisen, Fahrzeuge, Touren und Hotels sind alle selbst bezahlt. Wir berichten über unsere Erfahrungen auf Reisen und erwähnen, welche Anbieter wir genutzt haben und ob wir euch diese weiterempfehlen können oder nicht. Das soll für euch als Hilfestellung für die Reiseplanung dienen. Es liegt uns sehr am Herzen, ehrlich und authentisch über unsere Erfahrungen zu berichten.
Weitere Informationen zu den Werbelinks findet ihr in den Datenschutzbestimmungen auf dieser Seite (Affiliate-Programme und Affiliate-Links).