Neuseeland Nord- oder Südinsel? Eine Entscheidungshilfe

Grüne Hügellandschaft auf der Coromandel Peninsula, Neuseeland

Neuseeland Nord- oder Südinsel – die beiden Inseln sind sehr unterschiedlich, jede ist auf ihre eigene Art und Weise etwas ganz Besonderes.

Neuseeland ist Abwechslung pur. Ein traumhaftes Land voller Kontraste, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Hier könnt ihr brodelnde Vulkane, dampfende Geysire, mystische Fjorde, goldfarbene Sandstrände, tropische Regenwälder, imposante Gletscher, idyllische Seen oder grüne Hügellandschaften entdecken. Und das sind nur einige der zahlreichen landschaftlichen Highlights, die in Neuseeland auf euch warten. 

Um alle Attraktionen zu erkunden, benötigt es aber sehr viel Zeit, die leider nicht jeder mitbringt. Beschäftigt ihr euch deshalb gerade mit der Frage «Neuseeland Nord- oder Südinsel, welche sollen wir bereisen?» Dann solltet ihr unbedingt weiterlesen. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Unterschiede der beiden Inseln zusammengefasst und mit unseren persönlichen Erfahrungen ergänzt. 

Mount Ngauruhoe, Nordinsel Neuseeland
Mount Ngauruhoe, Nordinsel
Medlands Beach, Abel Tasman Nationalpark, Südinsel Neuseeland
Abel Tasman Nationalpark, Südinsel
Coromandel Peninsula Wanderweg zur Cathedral Cove, Nordinsel Neuseeland
Coromandel Peninsula, Nordinsel
Hooker Valley Track Wanderweg mit Mount Cook im Hintergrund, Südinsel Neuseeland
Mount Cook, Südinsel

Schaut selbst, welches Gesamtpaket euch mehr anspricht: Neuseeland Nord- oder Südinsel? Eines schon mal vorweg: die Inseln sind sehr unterschiedlich, haben aber beide auf ihre eigene Art und Weise viel zu bieten. Wie ihr euch auch entscheidet, eine falsche Wahl gibt es eigentlich nicht.

Routenplanung Neuseeland 

Wenn ihr nur wenig Zeit mitbringt, habt ihr im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:

  • Ihr fokussiert euch auf eine der beiden Inseln und erkundet diese gründlich und entspannt.
  • Ihr bereist sowohl die Nordinsel als auch die Südinsel und konzentriert euch nur auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Die Entscheidung hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Wie viel Zeit steht euch für den Roadtrip durch Neuseeland zur Verfügung? Plant ihr einen weiteren Besuch? Möchtet ihr eine entspannte Reise und auch mal spontan länger an einem Ort bleiben? Oder seid ihr bereit, alles gut durchzuplanen und dafür so viele Attraktionen wie möglich zu sehen?

Tipp: Ein weiterer ausschlaggebender Punkt kann auch die Jahreszeit sein, in der ihr nach Neuseeland reist. Damit ihr eure Reise noch besser planen könnt, stellen wir euch das neuseeländische Klima im Blogbeitrag Beste Reisezeit Neuseeland vor.

Unser wichtigste Tipp für eure Routenplanung

Unterschätzt die Distanzen bei eurer Planung nicht. Die Strassen in Neuseeland sind häufig sehr kurvenreich und die Fahrten dauern länger, als das Navi euch voraussagt.

Getreu dem Motto «der Weg ist das Ziel», empfehlen wir euch zudem, nochmals eine extra Portion Zeit für euren Roadtrip einzuplanen. Ihr werdet an so vielen wundervollen Orten vorbeifahren, bei denen sich der eine oder andere Zwischenhalt wirklich lohnt. Es wäre schade, wenn euch die Zeit fehlt, um diese traumhafte Landschaft geniessen zu können.

Strasse am Lake Hawea, Südinsel Neuseeland
Strasse Südinsel, Lake Hawea

Strasse auf der Coromandel Peninsula, Nordinsel Neuseeland
Strasse Nordinsel, Coromandel Peninsula

Tipp: Wir haben die wichtigsten Tipps zum Autofahren in Neuseeland in einem Beitrag für euch zusammengefasst.

Auto & Camper mieten in Neuseeland

Sunny Cars & Billiger Mietwagen: Flexibel mit dem Mietwagen unterwegs

Wir buchen unsere Mietwagen schon seit vielen Jahren über den Vermittler Sunny Cars GmbH*. Dieser übernimmt die Selbstbeteiligung bei einem Schadensfall oder Diebstahl und schliesst wichtige Zusatzversicherungen im Verkaufspreis ein (z.B. Reifen, Glas, Unterboden). Dadurch sind wir bei unseren Rundreisen immer auf der sicheren Seite und können diese sorglos geniessen. Seit wir über Sunny Cars buchen, wurde uns vor Ort nie mehr eine teure Versicherung angedreht. Vergleicht hier die verschiedenen Mietwagenkategorien in Neuseeland und findet das passende Fahrzeug für eure Rundreise: www.sunnycars.de*.

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Für alle, die sich auf eine Insel konzentrieren möchten, stellt sich die nächste schwierige Frage: Neuseeland Nord- oder Südinsel? Hier die wichtigsten Merkmale der beiden Inseln im Überblick:

Die grüne Nordinsel – Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel

Landschaftliche Highlights

Die wundervolle Nordinsel ist geprägt von grünen Hügeln, aktiven Vulkanen und Geysiren, die rund um das Städtchen Rotorua eindrücklich dampfen und brodeln. Oben im dünn besiedelten Norden wachsen riesige Kauri-Bäume. An der Bay of Islands laden traumhafte Strände zum Verweilen ein. Und im Herzen der Insel liegt der grösste See des Landes, der Lake Taupo.

Der Vulkan Mount Ruapehu ist mit seinen 2’797 Metern der höchste Punkt der Nordinsel. Er prägt die spektakuläre Taupo Volcanic Zone, welche sich über die Nordinsel erstreckt. Im Westen befinden sich einige Hotspots für Surfer. Ganz im Süden der Insel liegt das Kulturzentrum Wellington. 

Impressionen der Nordinsel 

Te Hoho Rock, Cathedral Cove, Coromandel Peninsula, Nordinsel Neuseeland
Te Hoho Rock, Cathedral Cove, Coromandel Peninsula
Blick auf die Skyline von Auckland, Nordinsel Neuseeland
Skyline von Auckland vom Wynyard Quarter
Mare's Leg Cove, Coromandel Peninsula, Nord- oder Südinsel Neuseeland
Mare’s Leg Cove, Coromandel Peninsula
Ausblick von der Westküste Coromandel Peninsula
Westküste Coromandel Peninsula
Green Lake (Lake Rotokakahi) vom Ufer, Nordinsel Neuseeland
Green Lake (Lake Rotokakahi) vom Ufer
Champagne Pool, Wai-O-Tapu Thermal Wonderland Neuseeland
Champagne Pool, Wai-O-Tapu Thermal Wonderland
Green Lake (Lake Rotokakahi) von oben, Nordinsel Neuseeland
Green Lake (Lake Rotokakahi) von oben
Lake Taupo, grösster See Neuselands, Nordinsel
Lake Taupo, grösster See Neuselands
Mount Ruapehu, höchster Vulkan Neuseelands, Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel
Mount Ruapehu, höchster Vulkan Neuseelands

Bevölkerung

Obwohl die Nordinsel mit 113’729 km2 deutlich kleiner ist als die Südinsel, lebt hier mehr als 75 Prozent der Gesamtbevölkerung (rund 3.3 Mio. Einwohner). Auf der Nordinsel liegt Auckland, die mit über 1.3 Mio. Einwohnern grösste Metropole Neuseelands. Ganz im Süden befindet sich die Hauptstadt Wellington. Sie ist die zweitgrösste Stadt des Landes.

Klima

Die Nordinsel überzeugt mit einem milderen Klima und wärmeren Temperaturen. Hoch im Norden herrscht ein subtropisches Klima. Hier oben fallen die durchschnittlichen Tagestemperaturen auch im neuseeländischen Winter nur selten unter 11 Grad. Je weiter man sich der Südinsel nähert, desto kühler wird es.

Januar und Februar sind die wärmsten Monate auf der Nordinsel, in denen statistisch gesehen am wenigsten Regen fällt. Aber auch im Sommer sollte man jederzeit auf das wechselhafte Wetter in Neuseeland vorbereitet sein.

Touristen

Auf der Nordinsel sind mehr Leute unterwegs als im Süden und die Touristenströme verteilen sich schlechter. Das liegt zum einen daran, dass es sich um die kleinere der beiden Inseln handelt und hier viel mehr Menschen leben. Zum anderen gilt die Nordinsel als beliebte Urlaubsdestination der Neuseeländer.

Unsere Erfahrungen auf der Nordinsel

Positive Erlebnisse

Besonders die grüne Hügellandschaft und die Vulkane auf der Nordinsel haben uns beeindruckt. Sie repräsentieren das typische Bild, das wir vor unserer Reise von Neuseeland hatten. Die Geysire rund um Rotorua sind eines unserer absoluten Highlights. Die Landschaft ist so aussergewöhnlich, dass wir das Gefühl hatten, auf einem anderen Planeten unterwegs zu sein. Das muss man einfach gesehen haben!

Bei den angenehmen Temperaturen auf der Nordinsel kam Urlaubsfeeling auf. Wir genossen ein erfrischendes Bad im Lake Taupo, entspannten an wunderbaren Stränden und konnten auch abends gut draussen verweilen. Aus Zeitgründen entdeckten wir bisher leider nur einen kleinen Teil dieser tollen Insel. Das wunderbare Northland und der eindrückliche Tongaririo Nationalpark stehen beim nächsten Besuch ganz oben auf unserer Bucket List.

Negative Erlebnisse

Es gab aber auch Schattenseiten, zumal wir während der Hochsaison im Februar/März durch Neuseeland reisten. Die Nordinsel war aus unserer Sicht hektischer und die Menschenmassen waren sehr gross. Bei den touristischen Attraktionen war extrem viel los und die Suche nach einem Parkplatz gestaltete sich oft sehr mühsam. Auch auf den Strassen fuhren wir häufig in einer Kolonne von einer Ortschaft zur nächsten.

Wir hatten das Gefühl, der Natur weniger nah zu sein, als im Süden. Hinzu kommt, dass die Strassen teilweise sehr kurvig verlaufen und man viel Geduld mitbringen muss, besonders auf der Coromandel Peninsula. 

Bei unserer nächsten Reise werden wir die Nordinsel ausserhalb der Hochsaison besuchen. Vielleicht wird das Erlebnis dann ganz anders ausfallen ohne die zahlreichen Touristen. Denn eins steht fest, die Landschaft ist wirklich attraktiv.

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Die raue Südinsel – Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel

Landschaftliche Highlights

Die Südinsel ist geprägt von der Neuseeländischen Alpenkette mit dem höchsten Berg des Landes – dem Aoraki/Mount Cook (3’724 m). Imposante Gletscher, idyllische Seen, eine raue Westküste und mystische Fjorde sind weitere Wahrzeichen der Südinsel. Aber auch Sonnenanbeter dürfen sich freuen. Denn der berühmte Abel Tasman Nationalpark im Norden der Südinsel lockt mit zahlreichen Sonnenstunden, goldenen Sandstränden und türkisfarbenem Meer.

Ein grosser Teil der Natur und der Nationalparks auf der Südinsel ist unberührt. Die Tierwelt ist faszinierend und an vielen Orten kann man Tiere in freier Wildbahn beobachten. Naturliebhaber kommen im Süden somit voll und ganz auf ihre Kosten.

Impressionen der Südinsel 

Pitre Meak, Milford Sound, Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel
Pitre Meak, Milford Sound
Anchorage Bay, Abel Tasman Nationalpark Neuseeland
Anchorage Bay, Abel Tasman Nationalpark
Knights Point Lookout, Westküste, Südinsel Neuseeland
Knights Point Lookout, Westküste
Blick auf den Lake Wanaka, Südinsel Neuseeland
Lake Wanaka
Hooker Valley Track mit Mount Cook, Südinsel Neuseeland
Hooker Valley Track mit Mount Cook
Aussichtspunkt an der Westküste Neuseeland mit Blick aufs weite Meer, Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel
Aussichtspunkt an der Westküste
Nugget Point in den Catlins Neuseeland
Nugget Point, Catlins
Great Coast Road entlang der Westküste Neuseeland
Great Coast Road entlang der Westküste
Pancake Rocks, Punakaiki an der Westküste, Südinsel Neuseeland
Pancake Rocks, Punakaiki
Lake Tekapo vom Mount John Observatory, Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel
Lake Tekapo
Lake Hawea, Vergleich Neuseeland Nord- oder Südinsel
Lake Hawea
Peter's Lookout am Lake Pukaki mit Blick auf den Mount Cook
Peter’s Lookout am Lake Pukaki mit Blick auf den Mount Cook

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Bevölkerung

Die neuseeländische Südinsel ist mit 151’215 km2 um rund 37’500 km2 grösser als die Nordinsel. Dennoch lebt hier nur rund ein Viertel der Gesamtbevölkerung Neuseelands. Zu den grössten Städten gehören Christchurch, Dunedin, Invercargill und Nelson, die sich gut verteilt im Osten, Südosten, Süden und Norden der Insel befinden.

Klima

Das Klima im Süden ist rauer als im Norden. Die Westküste, der Mount Cook und die Gegend des Fjordland Nationalparks gelten als regenreichste Regionen Neuseelands. Der Norden der Südinsel rund um Nelson und Marlborough hingegen ist für seine angenehmen Temperaturen bekannt. Das Gebiet gilt sogar als eines der sonnigsten in ganz Neuseeland.

Die Region um Marlborough beherbergt das grösste Weinanbaugebiet des Landes. Hier werden rund 79 Prozent des neuseeländischen Weins produziert. An der Ostküste ist die Niederschlagsmenge ebenfalls deutlich geringer als im Westen. Wie auch auf der Nordinsel zählen die Monate Januar und Februar zu den wärmsten des Jahres. 

Touristen

Auch auf der Südinsel sind viele Orte vom Massentourismus geprägt. Hierzu zählen der Milford Sound, der Abel Tasman Nationalpark, Wanaka oder das Hooker Valley. Zumindest während der Hauptsaison ist es eine Illusion zu denken, dass man in Neuseeland alleine unterwegs sei und tagelang keine anderen Touristen zu Gesicht bekomme.

Neuseeland ist ein wunderschönes, beliebtes Land und das spürt man auch an so ziemlich jeder Ecke. Einzig die Catlins im Südosten der Insel sind unserer Meinung nach derzeit noch eher vom Tourismus verschont geblieben.   

Trotzdem hatten wir den Eindruck, dass sich der Touristenstrom insgesamt deutlich besser verteilte als auf der Nordinsel. Ausserhalb der Städte war das Verkehrsaufkommen gering. Eine Ausnahme stellt hier sicherlich der Weg zum Milford Sound dar.

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Unsere Erfahrungen auf der Südinsel  

Positive Erlebnisse

Die abwechslungsreiche Südinsel mit ihren wunderschönen Naturspektakeln hat uns extrem fasziniert. Fast alle unsere Lieblingsorte befinden sich auf der Südinsel. Mehr dazu findet ihr im Beitrag: Top 12 Neuseeland Highlights: Das solltet ihr nicht verpassen!

Die Natur ist traumhaft und wir fühlten uns stärker mit ihr verbunden als im Norden. Wir konnten viele faszinierende Tiere beobachten. Auf der Südinsel hatten wir unsere erste Begegnung mit einem neuseeländischen Seelöwen, der direkt vor uns am Strand lag! Ein wundervolles Erlebnis.

Hinzu kommt, dass die Südinsel grösser und weniger stark besiedelt ist. Diese Weiten genossen wir sehr. Die Touristenströme verteilten sich aufgrund der Inselgrösse häufig besser als im Norden. Das alles trug dazu bei, dass unser Gefühl von Freiheit auf der Südinsel viel stärker war.

Man muss dazu aber auch sagen, dass wir sehr grosses Glück mit dem Wetter im Süden hatten. Die Sonne strahlte fast täglich in vollen Zügen. Diese Tatsache trug sicherlich wesentlich zu unserem positiven Erlebnis auf der Südinsel bei.

Negative Erlebnisse

Natürlich gab es auch im Süden viele Orte die sehr stark vom Tourismus geprägt sind, wie bereits oben beschrieben. In Wanaka waren wir in einem Supermarket, der vor lauter Touristen aus allen Nähten zu platzen drohte. Auf dem Abel Tasman Coast Track fühlten wir uns wie auf einer Massenwanderung. Und das Paradebeispiel für Massentourismus stellt der Milford Sound dar. Hier kreisen Helikopter über den Fjord während ein Boot nach dem anderen aufs Meer hinaus schippert.

Neuseeland Nord- oder Südinsel? Unser Fazit!

Neuseeland ist für uns ein absolutes Traum-Reiseziel voller Naturschätze, trotz der vielen Touristen. Die beiden Inseln sind sehr unterschiedlich, was zu der wunderbaren Vielfalt des Landes beiträgt. Und genau diese vielen Facetten machen für uns den Reiz Neuseelands aus.

Wir haben insgesamt einen Drittel unserer Reise auf der Nord- und zwei Drittel auf der Südinsel verbracht. Diese Zeiteinteilung hat sich für uns als richtig erwiesen. Wie oben beschrieben, konnte uns die Südinsel mit ihren Sehenswürdigkeiten, mit ihrer Tierwelt und vor allem mit der unberührten Natur überzeugen. 

Das soll aber nicht heissen, dass uns die Nordinsel nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil! Auch hier gibt es eine grandiose Natur zu entdecken. Wir werden beim nächsten Neuseelandaufenthalt mehr Zeit für die Nordinsel einplanen und diese wenn möglich ausserhalb der Hochsaison bereisen. So werden wir noch viele wunderbare Orte kennenlernen, die uns bisher verborgen blieben. Wer weiss, vielleicht fällt unser Fazit nach dem nächsten Besuch anders aus. Aber im Moment ist und bleibt die Südinsel unser Favorit.  

Zum Schluss möchten wir noch darauf hinweisen, dass Geschmäcker ja bekanntlich sehr individuell sind und natürlich diverse Faktoren das Erlebnis auf jeder Reise positiv oder negativ beeinflussen können.

Welche Insel hat euch besser gefallen? Habt ihr gute Tipps für die Nordinsel? Wir freuen uns, von euren Erfahrungen zu hören.

>> Lesetipp: Entdeckt ihr gerne neue Reiseziele in Europa? Unser persönlicher Reisetipp: Madeira! Die vielfältige Vulkaninsel mitten im Atlantik hat so einiges zu bieten. Inspirationen findet ihr in unseren Beiträgen Madeira wandern: Die 5 spektakulärsten Wanderungen der Insel, Madeira Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Orte der Insel und Madeira Geheimtipps: Traumhafte Orte abseits des Touristenstroms.

Hinweis

Dieser Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung und Ortsnennungen. Wir berichten über unsere Erfahrungen auf Reisen und erwähnen, welche Anbieter wir genutzt haben und ob wir euch diese weiterempfehlen können. Das soll für euch als Hilfestellung für die Reiseplanung dienen. Wir erhalten dafür kein Geld oder sonstige Gegenleistungen und haben auch alles selbst bezahlt. Uns ist es wichtig, ehrlich und authentisch über unsere Erfahrungen zu berichten.

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